Luftverkehrsrecht - Wie KI Drohnen bei Gefahren hilft
« NewsübersichtForschende an der Universität Augsburg wollen Drohnen mit künstlicher Intelligenz in die Lage versetzen, im Gefahrenfall selbstständig sicherheitsrelevante Entscheidungen zu treffen.
Es geht um unvorhersehbar auftretende Ereignisse im Flugverkehr und die Reaktion von Drohnen darauf. Die Universität Augsburg will unbemannte Flugsysteme mit künstlicher Intelligenz ausstatten, so dass sie bei Gefahr die beste Entscheidung zur Minimierung von Kollateralschäden treffen können. Die Forschenden erwarten, dass Drohnen damit bei Themen wie Autorotation, Aufprallschutz und Notlandungen effizienter werden. So sollen zivile Drohnen künftig in sensiblen Einsatzgebieten – etwa bei Waldbränden – zuverlässiger agieren. Vorstellbar ist der Einsatz künftig für Überwachungsaufgaben und Lieferdienste.
Technologisch will der Lehrstuhl für Ingenieurinformatik mit Schwerpunkt Regelungstechnik mit neuronalen Netzen operieren, „damit die Drohne aus ihrem Verhalten lernen und dies stetig verbessern kann“, sagt Projektleiter Christoph Ament. „Unser Ziel ist es, Drohnen sicherer und autonomer zu machen – und damit ihre Einsatzmöglichkeiten für zivile Anwendungen deutlich zu erweitern.“