Tracking pixel Luftverkehrsrecht - Neue US-Drohnenpolitik: Sorge vor Pressefreiheit · MASLATON Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Luftverkehrsrecht - Neue US-Drohnenpolitik: Sorge vor Pressefreiheit

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Medienhäuser in den USA sehen durch geplante schärfere Regeln zur Drohnennutzung in Städten eine Gefahr für die uneingeschränkte Berichterstattung.

Medien- und Nachrichten-Organisationen aus den USA sorgen sich vor Einschränkungen journalistischer Arbeit durch die Regulierungsoffensive für zivile Drohnen unter Präsident Donald Trump. Es geht dabei um die Berichterstattung in Großstädten.

Hintergrund sind Vorschläge der obersten Luftverkehrsbehörde FAA zum Einsatz von Drohnen außerhalb der Sichtweise. Nach Darstellung der News Media Alliance könnten demnach mit Kameras ausgestattete, unbemannte Flugsysteme in bevölkerungsreichen Städten nicht mehr uneingeschränkt zum Einsatz kommen. Dies behindere die Recherche aktueller Nachrichten etwa im Katastrophenfall.

Außerdem kritisierten die Medienhäuser den geplanten administrativen Prozess für Drohnengenehmigungen an speziellen Standorten. Wenn die aktuelle Situation schnelle Berichterstattung erfordere, könnten Journalisten nicht tagelang auf eine Genehmigung warten, so die Organisation in einer Stellungnahme an die FAA. US-Präsident Donald Trump hatte im Zuge der angekündigten Drohnen-Offensive (siehe BVZD-NL 6/25) die FAA aufgefordert, zügig neue Regeln vorzulegen. Die Behörde hatte ihren Vorschlag im August der Öffentlichkeit vorgestellt mit der Option zur Stellungnahme bis Oktober 2025. Das neue Drohnen-Regelwerk für die USA soll im Februar 2026 in Kraft treten.

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