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Drohnenwirtschaft - Keine Spionage-Drohnen über Wilhelmshaven

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Die in der Nähe des Marinestützpunktes von Wilhelmshaven gemeldeten Drohnen hatten laut Polizeiangaben keinen Spionagehintergrund.

Reporter statt Spion: es war ein 20-jähriger Mann aus der Ortschaft Schortens, der Mitte Mai von der Polizei mit seiner Drohne in der Nähe des Marinestützpunktes von Wilhelmshaven aufgegriffen wurde. Dieser war laut Angaben der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland dabei, Probeflüge für Filmaufnahmen durchzuführen. Der Staatsschutz leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen § 109g StGB (Verbotene Bildaufnahmen) sowie § 62 LuftVG (Verbotene Nutzung des Luftraums) ein.

Auch in einer Reihe anderer Drohnenvorfälle, die die Polizei Wilhelmshaven gegenüber der Presse bestätigte, gebe es keinen Hinweis auf einen militärischen Hintergrund. Das zeigt, dass in dieser sensiblen Angelegenheit vorschnelle Urteile häufig der Grundlage entbehren.

Fakt ist laut Polizei, dass in Wilhelmshaven in den vergangenen Monaten vermehrt Drohnensichtungen gemeldet wurden - teils auch im Bereich kritischer Infrastrukturen wie Bundeswehrliegenschaften. Bei solch illegalem Drohneneinsatz kann es sich um Straftaten handeln, die in schwerwiegenden Fällen zu Freiheitsstrafen führen. Die Polizei appelliert deshalb an Drohnenpiloten: Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.

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